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EU-Parlamentspräsident Schulz: Gesellschaften werden durch Geldwäsche "zerfressen"

Archivmeldung vom 07.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Martin Schulz Bild: spd.de
Martin Schulz Bild: spd.de

Der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD), hat die Geschäftspraktiken im Umfeld von Briefkastenfirmen als gesellschaftszersetzend kritisiert. "Es ist überdeutlich, dass im Bereich der Briefkastenfirmen eine Schattenwelt entstanden ist, in der neben der legalen Steuervermeidung illegale Steuerhinterziehung und illegale Geldwäschepraktiken im großen Stil stattfinden", sagte Schulz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Das dürfen wir nicht hinnehmen, weil dadurch unsere Gesellschaften zerfressen werden, weil diese Praktiken jedem Gerechtigkeitsgefühl widersprechen", so der SPD-Politiker. Während der durchschnittliche Verdiener und der kleine Mittelständler treu ihre Steuern und Abgaben entrichteten, würden sich manche multinationalen Konzerne und Multimillionäre einen schlanken Fuß machen, wenn es um die Finanzierung von Gemeinschaftsaufgaben gehe. "Ich finde ein solches Verhalten abstoßend", sagte Schulz und forderte "eine stärkere Transparenz und Kontrolle dieser Geschäftspraktiken" von Briefkastenfirmen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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