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Berliner Koalitionsspitzen erhöhen Druck auf Griechenland

Archivmeldung vom 12.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Volker Kauder (2010) Bild: Dirk Vorderstraße / de.wikipedia.org
Volker Kauder (2010) Bild: Dirk Vorderstraße / de.wikipedia.org

Die Spitzen der Berliner Regierungskoalition haben Griechenland vor einer Abkehr vom Sparkurs gewarnt. "Die Bedingungen, unter denen wir bereit sind, weiter zu helfen, sind klar und nicht verhandelbar", sagte CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder dem Nachrichtenmagazin "Focus".

"Wenn auch Neuwahlen keine funktionierende griechische Regierung bringen sollten, gibt es für Griechenland nur noch die Perspektive: zurück zur Drachme", erklärte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt ebenfalls in "Focus". "Griechenland hat seine Notlage selbst verschuldet, und es ist die Aufgabe der dortigen Politik, den Bürgern die Wahrheit zu sagen und ihnen nicht Sand in die Augen zu streuen", sagte FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle.

Nach Einschätzung des Bundesverbandes deutscher Banken hätte ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone schwer kalkulierbare Folgen. "Griechenland stellt zwar einen Sonderfall dar", sagte Verbandspräsident Andreas Schmitz "Focus". "Es besteht aber die Gefahr, dass Investoren den Austritt weiterer Länder befürchten und die Zinsen dieser Staaten kräftig anziehen. Und dies, obwohl sie wirtschaftlich und politisch viel stabiler sind - wir hätten dann also die viel zitierten Ansteckungseffekte." Es sei fraglich, "ob die internationalen Finanzmärkte im Falle eines Austritts Griechenlands die Lage differenziert genug betrachten werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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