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Bill Gross stellt Verbleib Griechenlands in der Eurozone infrage

Archivmeldung vom 28.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Anleiheninvestor Bill Gross stellt den Verbleib Griechenlands in der Eurozone infrage. "Es ist meiner Meinung nach noch immer nicht sicher, ob Griechenland dauerhaft in der Eurozone bleiben wird", sagte der Gründer des Vermögensverwalters Pimco im Gespräche mit der "Welt am Sonntag".

Es gebe Reformen, doch viel habe sich in den vergangenen zwölf Monaten in dem Land nicht verändert. Gross warnte davor, aus der Beruhigung der Kapitalmärkte die falschen Schlüsse zu ziehen. "Die Eurokrise ist noch nicht vorbei", sagte er. Die Europäische Zentralbank halte mit ihren Eingriffen der Politik den Rücken frei, um die notwendigen wirtschaftlichen Reformen umzusetzen. "Aber diese Zeit muss jetzt auch genutzt werden", so Gross weiter.

Der 68-Jährige hält als Folge der Politik des billigen Geldes der Notenbanken eine Inflation für unvermeidlich. "Der allzu freizügige Umgang der Notenbanken mit ihrem Scheckbuch wird unweigerlich zu Preissteigerungen und einer Abwertung der Währungen führen", sagte er der "Welt am Sonntag". Der Abwertungswettlauf der Länder habe bereits begonnen, nicht nur Japan sei dabei, die eigene Währung gezielt zu schwächen. "Wir befinden uns in einem Währungskrieg", so Gross.

Ihn erinnere die Situation an die 30er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts. "Am Ende kamen damals jene Länder als erste aus der Rezession, die zuvor als erste und am stärksten ihre Währung abgewertet hatten", sagte er auf die Frage, wer gewinnen werde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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