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Ex-Botschafter Kornblum wünscht sich von Obama Loyalitätsbekenntnis zu Europa

Archivmeldung vom 17.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
John C. Kornblum (2012)
John C. Kornblum (2012)

Foto: Heinrich-Böll-Stiftung / Flickr: John Kornblum
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige US-Botschafter in Berlin, John Kornblum, wünscht sich von US-Präsident Barack Obama bei seinem Besuch in der deutschen Hauptstadt ein Loyalitätsbekenntnis zu Europa. In einer fiktiven Rede für Obama, die Kornblum für das Nachrichtenmagazin "Focus" schrieb, heißt es: "Den Völkern Europas möchte ich sagen: Die Vereinigten Staaten sind mit Ihnen", so Kornblum.

Kornblum weiter: "Worauf es ankommt und immer ankommen wird, ist das Fundament für das eigene Handeln. Wir Amerikaner wissen, dass dieses Fundament Europa ist. Unsere Loyalität zu Ihnen ist unerschütterlich." Obama soll Kornblum zufolge bei einer Rede in Berlin auch die Botschaft des Wandels überbringen: "Keine Nation kann den Turbulenzen entgehen, die sich durch die Geburt eines radikal neuen Zeitalters ergeben."

Die USA und Europa seien "der demokratische Kern einer global integrierten Welt", wie sie schon John F. Kennedy vorausgesagt habe. "Unsere Nationen teilen einen tiefen Glauben daran, dass die westliche Vision von offenen Gesellschaften und freien Märkten die beste Voraussetzung dafür ist, individuelle Freiheiten und menschliches Wohlergehen in der neuen, komplexen, globalisierten Welt sicherzustellen."

In Europa habe der unabwendbare Druck der Globalisierung den Sinn für Solidarität unterminiert, der hier so lange für Freiheit und Wohlstand gesorgt habe, so Kornblum. "Alte Rivalitäten brechen wieder auf, und zunehmend versuchen politische Führungen, den Wandel abzuwehren, statt ihn aktiv zu gestalten. Sie scheinen Angst davor zu haben, das reichhaltige Potenzial vielfältiger Kulturen zur vollen Geltung kommen zu lassen, das immer noch zu den größten Stärken Europas gehört." Die Gesellschaften in den USA und Europa seien "stark und produktiv. Aber wir haben die Fähigkeiten verloren, miteinander zu sprechen", schrieb der frühere US-Diplomat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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