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Staatsfonds: Kodex des IWF erst im Herbst

Archivmeldung vom 13.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Einen internationalen Kodex für die seit Monaten kontrovers diskutierten Staatsfonds wird es entgegen anders lautender Medienberichte frühestens im Oktober geben. "Bis zur Jahrestagung im Herbst" wolle man einen Entwurf vorlegen, heißt es beim Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington, der mit der Entwicklung eines solchen Kodex beauftragt ist.

"Es gab nie die Absicht, die Best Practices bis April fertigzustellen", sagt ein mit dem Projekt vertrauter Mitarbeiter zur ZEIT. Berichte, wonach IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn eine Verabschiedung bereits auf der Frühjahrstagung in Aussicht gestellt hat, seien nicht akkurat. "Der Arbeitsprozess hat noch gar nicht angefangen."

Der Weg zum Kodex bestehe aus mehreren Schritten: Zunächst werde dem Executive Board, dem für das Tagesgeschäft zuständigen Führungsgremium des IWF, im März ein erstes Papier präsentiert. "Dieses Papier wird die Schlüsselbereiche darlegen", sagt der IWF-Funktionär. "In diesem Papier geht es noch nicht um die Best Practices selbst", sagt ein zweiter Mitarbeiter. Erst nach der Billigung durch das Executive Board werde man die Diskussion mit den Staatsfonds suchen und gemeinsam mit ihnen die Best Practices entwickeln. "Auf der Frühjahrstagung des IWF im April wird es einen Bericht über die gemachten Fortschritte geben", heißt es. Bis zum Herbst hoffe man dann mit dem Großteil der Arbeit fertig zu sein.

Generell, sagt einer der IWF-Mitarbeiter, sei man optimistisch, eine Einigung zu erzielen. "Die Staatsfonds sehen grundsätzlich die Notwendigkeit für einen Satz von Best Practices." Seit dem Runden Tisch im November habe es bis auf Einzeltreffen in Washington keine weiteren Gespräche gegeben.

Quelle: DIE ZEIT

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