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Immer mehr Syrer erhalten nur "subsidiären Schutz" in Deutschland

Archivmeldung vom 19.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stephan Mayer (2013)
Stephan Mayer (2013)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Zahl syrischer Asylbewerber, die lediglich sogenannten "subsidiären Schutz" in Deutschland zugesprochen bekommen, ist zwar im April erheblich gewachsen, im Verhältnis aber immer noch sehr niedrig.

Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (F.A.Z.) aus dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erfuhr, wurden im April Entscheidungen über fast 21.000 Asylanträge von Syrern getroffen. 3.440 von ihnen bekamen "subsidiären Schutz" zugesprochen. 16.950 Antragsteller erhielten dagegen den Status eines Flüchtlings auf der Grundlage der Genfer Flüchtlingskonvention. Allerdings waren beide Werte in den Vormonaten noch sehr viel weiter auseinander. Im Januar 2016 wurden nur 18 von mehr als 25.000 syrischen Antragstellern mit "subsidiärem Schutz" beschieden, im Februar waren es 21 Fälle auf mehr als 27.000 Anträge.

Den ersten kräftigen Anstieg verzeichnet die Statistik des BAMF für den März. Da erhielten 534 syrische Bewerber "subsidiären Schutz"; über mehr als 23.000 Anträge war entscheiden worden.

Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, der CSU-Abgeordnete Stephan Mayer, sagte derselben Zeitung, die niedrigen Zahlen der ersten Monate dieses Jahres hätten ihn zwar auch überrascht. Doch sehe er keinen Grund, von einer "bedenklichen Situation" zu sprechen. "Die Zahlen gehen jetzt weiter rauf. Es war eine gewisse Umstellungszeit erforderlich." Es gelte nun, die weitere Entwicklung abzuwarten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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