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Nach Brexit: Singhammer fordert mehr Deutsch in Brüssel

Archivmeldung vom 09.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Johannes Singhammer Bild: Armin Linnartz / cducsu.de
Johannes Singhammer Bild: Armin Linnartz / cducsu.de

Die Entscheidung der Briten, die EU zu verlassen, hat den Sprachenstreit in Brüssel neu angefacht. "Wenn Großbritannien die EU verlässt, gibt es keinen Grund mehr, die deutsche oder französische Sprache als Verfahrenssprachen weiter zu diskriminieren", sagt der Vizepräsident des Deutschen Bundestags, Johannes Singhammer (CSU) dem "Spiegel".

Pläne der EU-Kommission sehen nach Angaben Singhammers vor, den deutschen Sprachdienst mit seinen rund hundert Übersetzern um etwa 10 Prozent zu reduzieren. Gleichzeitig stocke jedoch die Übersetzung wichtiger Gesetzestexte ins Deutsche. So seien die Vorschläge der Kommission zur Visaliberalisierung der Türkei erst mit vier- bis fünfwöchiger Verzögerung in deutscher Fassung beim Bundestag in Berlin eingetroffen; die Verordnungsvorschläge zur Neufassung der Dublin-Regeln sollen erst Ende Juli auf Deutsch vorliegen, obwohl sie seit Anfang Mai fertig sind. "Durch die ungewöhnlich lange Übersetzungsdauer werden die Beratungen im Bundestag erheblich erschwert", sagte der Parlamentsvizepräsident. Statt bei deutschen Übersetzern sollte die Kommission nun lieber in der englischen Übersetzungabteilung mit ihren 130 Mitarbeitern sparen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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