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CSU-Vize Gauweiler zweifelt am Bestand der Euro-Zone

Archivmeldung vom 02.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Peter Gauweiler Bild: peter-gauweiler.de
Peter Gauweiler Bild: peter-gauweiler.de

Der neue CSU-Vize-Vorsitzende Peter Gauweiler bezweifelt, dass die Euro-Zone überleben wird. "Die Erfahrung, die wir vor einem knappen Vierteljahrhundert mit den sozialistischen Staaten machen konnten, war doch folgende: Je unabänderlicher man ein Konglomerat darstellt, umso schneller löst es sich auf", sagte er im Interview mit der "Welt".

Sein Gefühl sei von Anfang an gewesen: "Dieses Euro-Projekt klappt nur auf dem Papier. Die verkopften Deutschen glauben ja, dass alles, was schriftlich fixiert ist, auch so geschieht. Nach dem Motto: Aber der Dackel wurde doch vertraglich verpflichtet, den Wurstvorrat nicht anzutasten, sondern zu bewachen."

Gauweiler schließt aus, dass seine Partei der Rekapitalisierung von Banken über den ESM zustimmen wird. "Die CSU kann nicht gestatten, dass Pleitebanken via ESM aus Steuermitteln auch noch die Insolvenzverschleppung bezahlt wird. Das kommt nicht in Frage."

Die Alternative für Deutschland (AfD) bezeichnete Gauweiler als "Hallo-Wach-Tablette" für die Union. "In der AfD arbeiten sicher ehrenwerte Leute. Für uns in der Union war diese Partei eine politische Hallo-Wach-Tablette. Und die Faschismuskeule zerbrach im Bundestagswahlkampf wie Zuckerglas. Da wirkte nichts."

Ein Ersatz für die CDU sei diese Partei nicht. Das Schicksal der italienischen Christdemokraten müsse hier eine Warnung sein. Seine Euro-skeptische Haltung wolle er nach seiner Wahl nicht ändern. "Ich bin doch nicht deswegen gewählt worden, damit ich mich ändere."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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