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Beamte von EU und IWF sollen Griechenlands Privatisierung absichern

Archivmeldung vom 04.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) wollen eigene Beamte nach Griechenland entsenden, um die vereinbarte Privatisierung von Staatsbetrieben abzusichern. Das meldet das Nachrichtenmagazin "Focus". Ohne Hilfe von außen gilt vor allem der Verkauf der hoch verschuldeten griechischen Eisenbahn wegen starker Widerstände der Gewerkschaften als unmöglich.

Bis Ende 2015 muss Griechenland im Gegenzug für neue Kredithilfen 50 Milliarden Euro aus dem Verkauf staatlicher Immobilien und Unternehmen erlösen. Dazu soll eine unabhängige Behörde nach dem Vorbild der deutschen Treuhandanstalt eingerichtet werden. Für die Entsendung von EU- und IWF-Beamten hatten sich bei einer der jüngsten Sitzungen der Euro-Gruppe deren Chef, Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker, und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) stark gemacht. Schäuble will den Bericht von EU-Kommission, EZB und IWF zu Griechenland kritisch prüfen und strengere Auflagen fordern. Nach einem Vorschlag des deutschen Europa-Abgeordneten Jorgo Chatzimarkakis (FDP) könnten bis zu 200 EU-Beamte in Athen auch dabei helfen, europäische Mittel in Tourismus, Gesundheitswesen und die Energieversorgung des Landes zu investieren, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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