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VZBV-Chef verlangt "Rettungsschirm für Verbraucher"

Archivmeldung vom 15.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Michael Staudinger / pixelio.de
Bild: Michael Staudinger / pixelio.de

Mit Blick auf die coronabedingten Einbußen für Millionen Haushalte fordert Deutschlands oberster Verbraucherschützer, Klaus Müller, weitere Hilfen für Konsumenten. "Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind nur zu bewältigen, wenn die Politik die gesamte Bevölkerung im Blick behält und die Verbraucher nicht alleine lässt", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) dem "Handelsblatt".

Für einige Unternehmen und Branchen habe die Politik bereits "großzügige Rettungsschirme" gespannt. Nun sei es an der Zeit, die Verbraucher gezielt zu unterstützen. Zuvor hatten die grünen Verbraucherschutzminister von sechs Bundesländern von der Bundesregierung einen "Rettungsschirm für Verbraucher" gefordert. "Schwarz-Rot sollte diesen guten Vorstoß aufnehmen und zeitnah umsetzen", sagte Müller.

Ein Rettungsschirm für Verbraucher sei wichtig und richtig. Die von den Ministern ins Spiel gebrachten Maßnahmen "würden viele Leute spürbar entlasten und das Vertrauen in eine ausgewogene Krisenpolitik erhöhen". Wie die Minister plädierte auch Müller dafür, sogenannte Vorkasse-Geschäfte bei Reisen einzuschränken. Eine Wiederauflage des Kreditmoratoriums sei spätestens dann nötig, wenn weitere Jobverluste und Insolvenzen Verbraucher zusätzlich unter Druck setzten. Die im März eingeführte Möglichkeit, die Bedienung von Krediten aussetzen zu können, ist inzwischen ausgelaufen. Der VZBV-Chef sprach sich auch für eine Deckelung von Inkassogebühren aus. "Das würde endlich das moderne Raubrittertum einer Milliardenbranche stoppen", sagte Müller.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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