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Österreichs Gesundheitsminister: Notbremse bei Lockerungen möglich

Archivmeldung vom 09.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /SB

Österreich könnte die angekündigten zusätzlichen Lockerungen der Corona-Restriktionen aufgrund steigender Infektionszahlen wieder zurücknehmen. "Die Prognosen sind nicht gut", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Er verwies auf eine Evaluierung des Infektionsgeschehens durch die Regierung in Wien, die am kommenden Montag stattfinden soll und fügte hinzu: "Wir können jederzeit die Notbremse ziehen." Derzeit ist geplant, zusätzlich zu den Öffnungen in Schulen, Handel und Dienstleistungen Ende März auch die Gastronomie im Freien zu öffnen. Laut Anschober ist die Entwicklung ähnlich wie im vergangenen Herbst. Damals wurden in Österreich so hohe Infektionszahlen gemessen wie sonst nirgends in der Welt. Allerdings gebe es zwei positive Unterschiede: Das Wetter werde wärmer und die Impfungen schritten voran.

Zugleich verteidigte er die bisherigen schrittweisen Öffnungen damit, dass die Akzeptanz der Einschränkungen in der Bevölkerung abnehme. Er sagte der FAZ: "Das Schlimmste wäre ein Lockdown, zu dem keiner mehr hingeht. Er ist unser schärfstes Instrument. Das darf nicht abstumpfen." Österreich ist nach Darstellung des Gesundheitsministers "zum Land des Testens" geworden. In einer Woche würden 1,5 Millionen Schüler und 1,3 Millionen Erwachsene auf eine Infektion getestet. Das ist fast ein Drittel der neun Millionen Einwohner. Dadurch könne man "tausende asymptomatische Fälle aus dem Infektionszyklus herausholen" und "die Dunkelziffer massiv" senken. Nach Einschätzung Anschobers ist etwa ein Viertel des Zuwachses an erkannten Infektionen auf die zusätzlichen Testungen zurückzuführen. Ansonsten liege der Zuwachs an ansteckenderen Virus-Mutanten wie der britischen Variante, die bereits dominiere. "Wir haben eine Pandemie in der Pandemie", sagte Anschober der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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