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Zivilgesellschaftlicher Dialog mit Russland wieder aufgenommen

Archivmeldung vom 10.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ronald Pofalla (2013).
Ronald Pofalla (2013).

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschland nimmt den zivilgesellschaftlichen Dialog mit Russland wieder auf. Bei einer Mitgliederversammlung des Forums "Petersburger Dialog" in Berlin wurden am Donnerstag der neue Vorstand unter Vorsitz von Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) und eine grundlegende Satzungsänderung beschlossen. "Wir haben heute die notwendigen Beschlüsse getroffen, um den Reformprozess des Petersburger Dialogs erfolgreich abzuschließen", sagte Pofalla gegenüber der "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe).

Pofalla hatte in den vergangenen Monaten die Reform des "Petersburger Dialogs" auf Betreiben von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vorangetrieben. Die jährlichen Treffen von Vertretern der Zivilgesellschaft aus Deutschland und Russland waren in der Vergangenheit an die ebenfalls jährlichen Regierungskonsultationen zwischen Berlin und Moskau gekoppelt, die derzeit wegen des Ukraine-Konflikts jedoch auf Eis liegen. "Ich freue mich, dass nun im Oktober in Potsdam der Petersburger Dialog gemeinsam mit unseren russischen Partnern stattfindet", so Pofalla.

Dem neuen Vorstand des "Petersburger Dialogs" werden auf deutscher Seite neben Pofalla selbst der Vorstandschef der Linde AG und designierte Vorsitzende des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft, Wolfgang Büchele, angehören. Außerdem gehören dem siebenköpfigen Gremium Brandenburgs Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) als Chef des Deutsch-Russischen Forums und die Osteuropa-Sprecherin der Grünen, Marieluise Beck, an. Ebenfalls im Vorstand sind Wilfried Bergmann von der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Unionsfraktionsvize Franz Josef Jung (CDU) und Stefanie Schiffer, Geschäftsführerin der Europäischer Austausch GmbH.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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