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Bundesregierung denkt über Umbau der Griechenland-Hilfe nach

Archivmeldung vom 25.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jens Bredehorn / pixelio.de
Bild: Jens Bredehorn / pixelio.de

Innerhalb der schwarz-roten Bundesregierung wird über einen grundlegenden Umbau der Griechenland-Hilfen nachgedacht. Im Falle eines notwendigen dritten Rettungspakets soll Athen mehr Autonomie bekommen, erfuhr die "Welt" aus Regierungskreisen. Dem Vernehmen nach gehe es künftig nicht mehr darum, dem Land wie bisher bis ins Kleinste detailliert die einzelnen Reformvorhaben zu diktieren.

"Wir wollen weg von diesem Ansatz, der vor allem den Erfahrungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Entwicklungsländern entsprang", heißt es. Statt weit über 100 kleinteilige Vorhaben könnten den Griechen 20 große Ziele vorgegeben werden. "Mit welchen Maßnahmen sie diese Ziele dann erreichen, könnten die Griechen selbst entscheiden." Die Troika aus IWF, EU und Europäischer Zentralbank (EZB) kontrolliert in regelmäßigen Abständen die Fortschritte Griechenlands bei der Umsetzung der Reformen.

Die Troika ist dabei im Land stark in die Kritik geraten. Aber auch die Kreditgeber sind unzufrieden mit den Griechen. So hätte Athen bis Ende vergangener Woche nicht viel mehr als die Hälfte der ausstehenden Reformpläne umgesetzt. "Für uns ist das bei weitem nicht genug, um die nächste Hilfstranche des laufenden zweiten Hilfspakets auszuzahlen", heißt es in Berliner Regierungskreisen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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