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Struck: Merkel muss den Bürgern klarer sagen, was Sache in Afghanistan ist

Archivmeldung vom 27.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Peter Struck, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, den Bürgern die Bedeutung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr nicht hinreichend genug zu erklären.

Afghanistan müsse viel stärker als bisher zum gesellschaftlichen Thema in Deutschland werden. Der Ex-Verteidigungsminister sagte der in Hagen erscheinenden Westfalenpost: "Ich erwarte von Bundeskanzlerin Merkel, dass sie den Menschen viel deutlicher sagt, warum wir da sind. Sie muss klipp und klar machen, dass deutsche Soldaten im Einsatz sterben können." Weiter solle die Regierungschefin viel offener sagen, dass auch deutsche Soldaten töten müssten, wenn sie in eine entsprechend bedrohliche Lage kämen. Struck wandte sich gegen einen baldigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan: "Ich sehe nicht, dass wir in absehbarer Zeit vom Hindukusch abziehen können. Keinesfalls in zwei bis drei Jahren." Über eine Ausstiegs-Strategie müsse intern in der Nato und mit der afghanischen Führung diskutiert werden. Struck, der sich in Kürze aus der Bundespolitik zurückzieht, sagte weiter, es sei einfacher, die Bundeswehr zu führen als eine Fraktion. "Fraktionen sind heute nicht mehr mit der Peitsche zu führen, wie vielleicht zu Herbert Wehners Zeiten. Völlig ausgeschlossen."

Quelle: Westfalenpost

 

 

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