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Kubanischer Historiker Ramirez: USA wollen weiterhin Regimechange

Archivmeldung vom 06.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: airsoenxen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: airsoenxen, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Öffnung der USA gegenüber Kuba ist nach Ansicht des kubanischen Historikers Elier Ramírez Cañedo "eine profunde taktische Anpassung der Strategie, ohne am Ziel etwas zu ändern: Regimechange".

Im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe) äußerte Ramirez sich angesichts der Regierungswechsel in Argentinien, Brasilien und die Krise in Venezuela besorgt über die Situation seiner Heimat: "Für Kuba bedeutet das schlicht, dass wir uns in einem neuen Szenario behaupten müssen, das weit weniger vorteilhaft ist als das, was wir bis 2014 hatten. Die USA wussten damals, dass eine ganze Region hinter Kuba stand, vor allem Venezuela unter Präsident Hugo Chávez, der uns viel geholfen hat, aber auch die anderen Linksregierungen von Argentinien, Brasilien, Bolivien und Ecuador zum Beispiel." Innenpolitisch sieht Ramirez die mit dem wachsenden Privatsektor wachsende Ungleichheit als größtes Problem: "Die Idee ist, ausgehend von einer Besteuerung dieses Sektors eine fiskalische Kontrolle zu erreichen und die Steuereinnahmen für eine bessere Umverteilung des Reichtums einzusetzen und so allgemein den Lebensstandard zu erhöhen. So soll allmählich das Lohnniveau in den anderen Sektoren angehoben werden können. Zum Beispiel die Löhne im öffentlichen Gesundheitssektor, um die Arbeitsplätze dort attraktiver zu machen und der Abwanderung gegenzusteuern."

Quelle: neues deutschland (ots)

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