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Deutschland nimmt ab Juli weitere 5.000 syrische Flüchtlinge auf

Archivmeldung vom 17.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Arabischen Republik Syrien
Flagge der Arabischen Republik Syrien

Deutschland nimmt im Juli die ersten Flüchtlinge eines Kontigents von 5.000 Syrern auf. Das kündigte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) im Interview der "Welt am Sonntag" an. Der Minister verwies darauf, dass darüber hinaus allein von Januar bis Mai dieses Jahres rund 4.000 Syrer nach Deutschland gekommen seinen und Asyl beantragt hätten.

"An den Zahlen wird deutlich, wie wichtig es ist, für die wirklich Hilfsbedürftigen eine Zuflucht anbieten zu können", sagte Friedrich. Diese seien von denen zu unterscheiden, "die nur unsere Sozialsysteme ausnutzen wollen". Als "sehr gefährlich" bezeichnete der Innenminister die deutschen Islamisten, die im syrischen Bürgerkrieg kämpfen. "Wenn diese Extremisten dann zurückkehren, sind sie tickende Zeitbomben. Denn sie werden im Umgang mit Waffen ausgebildet und ideologisch noch mehr radikalisiert", so Friedrich.

Er sprach von "rund 60 Islamisten" aus Deutschland, die zum Kämpfen nach Syrien gereist sind. Angesichts sprunghaft steigender Asylbewerberzahlen sieht Friedrich Deutschland vor "Herausforderungen". Allein in den ersten fünf Monaten hätten rund 34.000 Personen einen Asylerstantrag gestellt, berichtete der Minister. "Wenn man diese Zahlen für 2013 hochrechnet und die Steigerungsraten der letzten Jahre sieht, wird klar, vor welchen Herausforderungen wir stehen", sagte er weiter.

Großzügige Hilfe versprach Friedrich den 1500 afghanischen Helfern von Bundeswehr und Bundespolizei: "Wer um sein Leben und das seiner Familie fürchten muss, kann nach Deutschland kommen", sagte er der "Welt am Sonntag".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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