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Libyen: Gaddafi-Söhne geben widersprüchliche Signale

Archivmeldung vom 01.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Muammar al-Gaddafi Bild: U.S. Navy  / de.wikipedia.org
Muammar al-Gaddafi Bild: U.S. Navy / de.wikipedia.org

Die Söhne des untergetauchten Machthabers Muammar al-Gaddafi, Al-Saadi Gaddafi und Saif al-Islam, haben widersprüchliche Signale an die Bevölkerung gegeben. Al-Saadi Gaddafi will angeblich ein Blutvergießen verhindern und verhandelt nach Angaben der Rebellen bereits über Sicherheitsgarantien für eine Kapitulation. Saif al Islam hingegen rief die Anhänger des Regimes mit Durchhalteparolen zum Kampf auf und versprach den baldigen Sieg.

"Greift die Feinde an, wo immer sie sind", sagte er am Mittwochabend nach CNN-Berichten in einer vom arabischen Sender Al Rai TV ausgestrahlten Botschaft. Die Gegner des Regimes bezeichnete er in seiner Botschaft als "Verräter und Ratten". Beide sprechen dabei nach eigenen Aussagen im Namen ihres Vaters. Gaddafi gehe es gut. "Wir trinken Tee und Kaffee", ergänzte Saif al Islam weiter.

Beide sollen sich angeblich in einem Vorort der Hauptstadt Tripolis aufhalten. Indessen hat auch Russland den Übergangsregierung in Libyen anerkannt. Das teilte das Außenministerium in Moskau am Donnerstag mit. Beide Länder unterhalten seit 1995 diplomatische Beziehungen. Libyen war unter Gaddafi Großabnehmer für russische Waffengüter.

Bisher haben mehr als 70 UNO-Mitgliedsstaaten den Nationalen Übergangsrat anerkannt. Am späten Donnerstagnachmittag kommen Vertreter von rund 60 Ländern und Organisationen zusammen, um über die Zukunft Libyens zu beraten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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