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Obama warnt Putin vor "steigenden Kosten" im Ukraine-Konflikt

Archivmeldung vom 11.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barack Obama Bild: Jordan Ray, on Flickr CC BY-SA 2.0
Barack Obama Bild: Jordan Ray, on Flickr CC BY-SA 2.0

US-Präsident Barack Obama hat seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin vor "steigenden Kosten" im Ukraine-Konflikt gewarnt. In einem Telefonat der beiden Staatsmänner sagte Obama, dass die Kosten für Moskau steigen werden, wenn Russland seine aggressiven Aktionen fortsetzen sollte und weiter Truppen, Waffen sowie finanzielle Hilfe an die Separatisten in der Ost-Ukraine liefere, teilte das Weiße Haus mit.

"Präsident Obama unterstrich die steigende Zahl der Todesopfer und betonte die Wichtigkeit, dass Präsident Putin die Gelegenheit für eine friedliche Lösung ergreift, die sich durch die anhaltenden Gespräche zwischen Russland, Frankreich, Deutschland und der Ukraine anbietet", teilte das Weiße Haus mit Blick auf die für Mittwoch angesetzten Gespräche in Minsk weiter mit.

Der Kreml teilte seinerseits mit, dass Putin und Obama in ihrem Gespräch die Wichtigkeit einer politischen Lösung des Ukraine-Konflikts betonten. Auf dem Wege eines Dialogs müssten "innerukrainische Probleme geregelt, das Blutvergießen möglichst bald eingestellt und die legitimen Rechte und Interessen aller Einwohner der Ukraine ohne Ausnahme, einschließlich des Südostens, gesichert werden".

Am Mittwoch kommen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Frankreichs Präsident François Hollande sowie Putin und der ukrainische Präsident Petro Poroschenko in der weißrussischen Hauptstadt Minsk zusammen, um über eine Lösung des Ukraine-Konflikts zu verhandeln.

Steinmeier dämpft Erwartungen an Ukraine-Gipfel in Minsk

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat die Erwartungen an den für Mittwoch geplanten Ukraine-Gipfel in der weißrussischen Hauptstadt Minsk gedämpft. "Allein das Stattfinden des Gipfels sichert noch nicht seinen Erfolg", erklärte Steinmeier am Dienstag. Es gebe weiterhin viele offene Fragen. Dennoch sollten alle Beteiligten wissen, dass es am Mittwoch noch einmal "eine große Chance" zur Entschärfung des Konflikts gebe. Er hoffe, dass die Ukraine und Russland diese Gelegenheit nutzen werden, so Steinmeier weiter.

Unterdessen kam es in der Ostukraine erneut zu schweren Gefechten. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Zudem soll Russland Militärübungen Medienberichten zufolge nahe der ukrainischen Grenze und auf der Krim durchführen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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