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DIW-Chef: Corona-Bonds nicht nur aus Solidarität, sondern im klugen Eigeninteresse

Archivmeldung vom 08.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutschlands Regierung zahlt international und freigiebig - die Verlierer sind die Deutschen (Symbolbild)
Deutschlands Regierung zahlt international und freigiebig - die Verlierer sind die Deutschen (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat sich für so genannte Corona-Bonds ausgesprochen. Europa komme nur gemeinsam aus der Krise, sagte Fratzscher am Mittwoch im Inforadio vom rbb. Käme zum Beispiel Italien in Schieflage, dann hätte auch Deutschland wegen seiner engen Handelsbeziehungen ein riesiges Problem.

Firmen gingen pleite, hunderttausende Arbeitsplätze fielen weg. Deshalb gehe es nicht nur um Solidarität, sondern auch um kluges Eigeninteresse, so Fratzscher. Wörtlich sagte er: "Wir verstehen häufig nicht, dass die deutsche Wirtschaft ein integraler Teil der europäischen Wirtschaft ist. Die Hälfte unserer Wirtschaftsleistung sind Exporte, über die Hälfte dieser Exporte gehen nach Europa. Und wenn Italien in Schieflage kommt, dann haben auch wir in Deutschland ein riesiges Problem. Dann werden hier hunderttausende Arbeitsplätze verloren gehen, dann werden hier viele Unternehmen Pleite gehen, weil wir sehr viel mit Italien handeln. (...) Deshalb geht es hier nicht nur um Solidarität (...), sondern es geht auch um kluges Eigeninteresse."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)


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