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Syrienkonferenz: Deutschland peilt Milliardenhilfe in Größenordnung des Vorjahres an

Archivmeldung vom 29.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Bundesregierung wird deutlich mehr als eine Milliarde Euro für die humanitäre Hilfe im Zusammenhang mit dem Krieg in Syrien zur Verfügung stellen. Das verlautete vor der an diesem Montag beginnenden internationalen Geberkonferenz aus dem Auswärtigen Amt, wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet.

"Bei der 4. Brüsseler Konferenz 2020 hat die Bundesregierung 1,6 Milliarden Euro für Syrien und die Nachbarländer in der Region zugesagt. Für dieses Jahr planen wir ebenfalls eine Zusage substanzieller Mittel in vergleichbarer Höhe", hieß es im Auswärtigen Amt.

In Berlin bekräftigt man auf Anfrage der "NOZ" zudem, an der Unterstützung der sogenannten "Weißhelme", des syrischen Zivilschutzes, festzuhalten. "Auch in diesem Jahr beabsichtigt die Bundesregierung, die Weißhelme in vergleichbarer Höhe wie in 2020 zu unterstützen", so die Auskunft aus dem Auswärtigen Amt gegenüber der "NOZ". Im vergangenen Jahr unterstützte Deutschland die zivilen Helfer mit 5,1 Millionen Euro. Durch "regelmäßige Gespräche, enge Koordinierung und den Einsatz einer etablierten Mittlerorganisation" sei sichergestellt, dass die Mittel für den vorgesehenen Zweck verwendet würden. In der Vergangenheit hätten die Weißhelme "die an sie überwiesenen Gelder nach Kenntnis der Bundesregierung zu jedem Zeitpunkt dem Verwendungszweck entsprechend eingesetzt". Im Jahr 2016 hatte die Organisation den alternativen Nobelpreis erhalten. Russland kritisierte die Organisation als Propagandainstrument der Anti-Assad-Koalition.

Für die Bundesregierung nehmen die syrischen Weißhelme "weiterhin eine zentrale Rolle beim Schutz der Bevölkerung im Nordwesten Syriens ein. Sie retten regelmäßig Menschenleben, vor allem durch Bergungsarbeiten nach Luftangriffen, die in Nordsyrien weiterhin stattfinden." Darüber hinaus unterstützten die zivilen Helfer die Versorgung der Bevölkerung nach wie vor mit Basisdienstleistungen, etwa im Gesundheitsbereich. "Für die zukünftige strafrechtliche Aufarbeitung des Konflikts sind die bei den humanitären Einsätzen, wie etwa nach Angriffen, gesammelten Informationen von großer Bedeutung und können langfristig einen Beitrag zu nachhaltigem Frieden leisten", heißt es im Auswärtigen Amt.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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