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Ökonom Dullien fordert Gaspreisdeckel angesichts des Ukraine-Kriegs

Archivmeldung vom 28.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sebastian Dullien
Sebastian Dullien

Bild: Screenshot Internetseite http://www.dullien.net / Eigenes Werk

Der Ökonom Sebastian Dullien fordert angesichts der weiter gestiegenen Energiepreise die Einführung eines Gaspreisdeckels. "Es ist gut, dass es das Entlastungspaket gibt, aber es wird nicht ausreichen. Vor allem geht die Bundesregierung nicht das spezielle Problem der Gaspreise an", sagte der wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung im Interview mit "nd.derTag".

Vor allem gehe die Bundesregierung nicht das spezielle Problem der Gaspreise an. "Diese werden weitaus stärker steigen als die anderen Energiepreise und zu einem echten Problem werden für Haushalte, die mit Gas heizen", so Dullien.

Der Ökonom schlägt deshalb die Einführung eines Gaspreisdeckels vor: "Der Staat sollte den Gaspreis für eine Grundversorgung pro Haushalt auf 7,5 Cent pro Kilowattstunde begrenzen und die Versorger dafür entschädigen." Dadurch würden die Haushalte, die mit Gas heizen, gezielt entlastet und ein Anreiz zum Energiesparen geschaffen, da sich die Subventionen auf einen Grundverbrauch begrenzen würden. Laut Dullien werden die Endverbraucherpreise wegen des Kriegs in der Ukraine "sicherlich noch ein ganzes Stück zulegen". Dies werde auch die Inflation weiter nach oben drücken. "Geht man von den gegenwärtigen Energiepreisen aus, wird die Inflation in Deutschland 2022 auch in der zweiten Jahreshälfte vermutlich deutlich über vier Prozent liegen", so Dullien.

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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