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Polen will sich bei Gaslieferungen nicht erpressen lassen

Archivmeldung vom 27.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Thorben Wengert - Geier Tierpark Nordhorn / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert - Geier Tierpark Nordhorn / pixelio.de

Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki zeigt sich entschlossen, dem Gaslieferstopp Russlands zu trotzen. "Dieser Erpressungsversuch wird ins Leere laufen", sagte er der "Bild". Polen sei vorbereitet. "Wir haben einen Flüssiggas-Terminal gebaut, um den Ausfall auszugleichen. Auch unsere Baltic Pipeline für Gas aus Norwegen ist fast fertig."

Man werde auch keine Rubel für russisches Gas bezahlen. Morawiecki forderte unterdessen "mehr Entschlossenheit von Europa" in der Frage der Abhängigkeit von russischen Öl-Lieferungen: "Ein Embargo allein genügt ja nicht, wir müssen auch verhindern, dass Putin sein Blut-Öl mit Rabatten an andere Staaten verkauft, zum Beispiel nach Indien."

Im Streit mit dem Iran habe man massive Sanktionen auch für solche Drittstaaten wirkungsvoll durchgesetzt. Der Ministerpräsident forderte außerdem EU-Strafzölle auf russische Importe: "Polen wird einen Antrag an die Europäische Kommission einreichen, um russisches Öl, Gas und Kohle mit EU-Zöllen von 25 bis 35 Prozent zu belegen", so Morawiecki. Wer sich an das Embargo halte, müsse teureres Flüssiggas oder Öl aus anderen Quellen bezahlen, so der Regierungschef: "Da ist es nur gerecht, wenn russische Energie-Importe deutlich verteuert werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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