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Ukrainischer Außenminister will kontinuierliche Waffenlieferungen

Archivmeldung vom 24.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dmytro Kuleba (2020)
Dmytro Kuleba (2020)

Foto: Author
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Ankündigung Deutschlands, neue Waffen zu liefern, hat der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba begrüßt. "Wenn man Geburtstag feiert, freut man sich über jedes Geschenk, und wir schätzen die Entscheidung der Bundesregierung", sagte er den ARD-Tagesthemen.

Man müsse jedoch sicherstellen, dass "diese Bemühungen fortgesetzt werden und dass die Lieferungen schneller und kontinuierlicher erfolgen", so Kuleba. "Es fühlt sich so an, als hätten wir diesen Krieg bereits gewonnen, denn laut russischem Plan sollte es uns heute gar nicht mehr geben", so der Außenminister am Unabhängigkeitstag der Ukraine. "Wir haben einmal mehr unsere Widerstandsfähigkeit und Stärke bewiesen, sowie unsere wohl verdiente Unabhängigkeit." Auf die Reaktionen in Deutschland auf den Krieg angesprochen, sagte er, "auch die Mehrheit der deutschen Gesellschaft scheint zu verstehen, dass dieser Angriff nicht nur ein Angriff auf die Ukraine, sondern ein Angriff auf Europa ist".

Der Unterschied sei, dass Putin die Ukraine mit Raketen und Panzern angreife, "die deutschen und europäischen Haushalte mit einer Energiekrise, Inflation und seiner Propaganda". Gleichzeitig könne er nachvollziehen, dass es auch Teile der deutschen Bevölkerung gibt, die immer noch versuchen, Putin zu verstehen und mit ihm sympathisieren. "Sie wollen es sich nicht mit Russland verscherzen", so der Chefdiplomat. Zu Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland sagte Kuleba, "man setzt sich an den Tisch, sobald die Waffen schweigen, sobald die russischen Truppen nicht mehr auf unserem Boden sind". Er denke aber, dass diese Frage an Russland gerichtet werden müsse, "denn wir haben diesen Krieg nicht begonnen", hob er hervor. "Dieser Krieg wurde uns aufgezwungen. Wir wollen Frieden, aber wir werden uns nie ergeben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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