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Großbritannien verabschiedet sich von Margaret Thatcher

Archivmeldung vom 17.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Margaret Thatcher
Margaret Thatcher

Foto: work provided by Chris Collins of the Margaret Thatcher Foundation
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Gut eine Woche nach ihrem Tod haben in London die Trauerfeierlichkeiten für die frühere britische Premierministerin Margaret Thatcher begonnen. 2.000 geladene Gäste erweisen der im Alter von 87 Jahren verstorbenen Thatcher die letzte Ehre.

Der Trauerzug vom Parlamentsgebäude zur St. Paul`s-Kathedrale im Osten der Innenstadt wird von rund 4.000 Polizeibeamten gesichert, nachdem es in den vergangenen Tagen zu Anti-Thatcher-Demonstrationen in Großbritannien gekommen war. "Margaret Thatcher hat Geschichte geschrieben für ihr Land, für Europa und für die Welt. Ihr Lebenswerk ist bereits zu Lebzeiten in die Geschichtsbücher eingegangen", erklärte Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP), der Deutschland bei der Trauerzeremonie in London vertritt. "Ihr eiserner politischer Wille hat ihr Land in schwierigen Zeiten für immer verändert."

Thatcher führte von Mai 1979 bis November 1990 die Regierung des Vereinigten Königreichs und war die erste Frau in diesem Amt, welches sie ohne Unterbrechung länger ausübte als jeder ihrer Vorgänger seit Anfang des 19. Jahrhunderts. Ihre Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik bekam mit "Thatcherismus" einen eigenen Namen. Dazu gehörten ein schlanker Staat, eine autonome Zivilgesellschaft, Marktfundamentalismus, Hinnahme von sozialer Ungleichheit, traditioneller Patriotismus, ein schwach ausgebildetes ökologisches Bewusstsein und ein neorealistisches Denken in der internationalen Politik. 1982 sorgte sie dafür, dass Großbritannien in der Falkland-Frage kompromisslos blieb, der Falklandkrieg war die Folge.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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