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EZB-Direktorin klar gegen Kauf von Staatsanleihen

Archivmeldung vom 05.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Vizepräsidentin Sabine Lautenschläger Bild:  Deutsche Bundesbank
Vizepräsidentin Sabine Lautenschläger Bild: Deutsche Bundesbank

Sabine Lautenschläger, Direktorin der Europäischen Zentralbank (EZB), hat sich klar gegen den Kauf von Staatsanleihen durch die EZB ausgesprochen. "Ich sehe Staatsanleihekäufe absolut nicht am Horizont", sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Ein groß angelegter Kauf von Wertpapieren - egal ob staatliche oder private - käme nur bei einer außergewöhnlichen Gefährdung in Betracht.

"Die kann ich derzeit nun wirklich nicht erkennen." Auch das Staatsanleihekaufprogramm OMT sehe sie "eher kritisch", sagte sie der Zeitung und stützte damit die Position von Bundesbankpräsident Jens Weidmann. Die Sorge der Deutschen, wegen der Rotation der Stimmrechte im EZB-Rat an Macht zu verlieren, nannte Lautenschläger hingegen "eindeutig überbewertet".

Bundesbankpräsident Jens Weidmann darf bei geldpolitischen Entscheidungen der EZB künftig nicht mehr jedes Mal mitstimmen. Das gilt allerdings nicht für das Direktoriumsmitglied Lautenschläger. Sie sicherte den Deutschen zu: "Ich habe immer eine Stimme und ich bin eher konservativ ausgerichtet."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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