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Türkei bestreitet systematische Angriffe auf Erdbebengebiet

Archivmeldung vom 10.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Erdbeben 6. Februar 2023
Bild: Erdbeben 6. Februar 2023

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der türkische Botschafter in Berlin, Ahmet Basar Sen, hat Berichte bestritten, wonach die türkische Armee systematisch Ziele im ebenfalls von Erdbeben erschütterten Syrien bombardiert habe. "Diese Berichte stimmen nicht. Es gibt leider sehr viel Desinformation und Propaganda", sagte der Botschafter am Freitag dem TV-Sender "Welt".

Es habe keine Bombardements gegeben, sondern nur einen einzigen Vorfall: "Es gab einen Fall, wo kurz nach dem Erdbeben auf einen türkischen Grenzposten geschossen wurde, von der syrischen Seite aus. Und genau auf diesen Ort hat man zurückgeschossen, sich verteidigt, weil dieser Grenzposten auch wichtig ist, um Hilfe zu leisten, Richtung Syrien Hilfe bringen zu können. Das war ein einziger Fall."

Menschenrechtsorganisationen wie etwa die Gesellschaft für bedrohte Völker hatten der Türkei vorgeworfen, kurdisch kontrollierte Gebiete in Nordsyrien zu bombardieren. Von Deutschland erhofft sich der türkische Botschafter weitere Hilfe für die Erbebenopfer. "Wir brauchen von Deutschland - weil es so ein starkes Land ist - mehr Hilfe für die Türkei. Und wir sind in Kontakt mit deutschen Behörden, dass sie das leisten." Es fehle vor allem an Zelten, Betten, Winterkleidung, Hygieneartikeln und Lebensmitteln. Das private Engagement sei groß: "In Deutschland sammeln sehr viele türkische Gruppierungen, zivilgesellschaftliche Organisationen in Verbindung mit unseren Generalkonsulaten. Und da können auch die Deutschen sich informieren - bei ihren türkischen Nachbarn, bei den türkischen Freunden." Auch Geldspenden seien sehr wichtig, weil nur so schnell und gezielt vor Ort die benötigten Hilfsgüter gekauft werden könnten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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