DIG-Vorsitzender Beck kritisiert Thunberg-Aktion
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Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Volker Beck, übt scharfe Kritik an der Aktivistin Greta Thunberg und ihrer Aktion, mit einem Segelschiff Hilfsgüter in den Gazastreifen zu bringen. "Diese Selbstheroisierungsinszenierung ist von trauriger Lächerlichkeit", sagte Beck der "Rheinischen Post".
Die humanitäre Lage in Gaza sei "herzzerreißend", so der DIG-Präsident
weiter. "Und es muss alles getan werden, dass die Menschen ausreichend
Lebensmittel, Wasser und Medikamente zur Versorgung erhalten." Beck
ergänzte: "Diese Selfie-Flotilla wird der Ernsthaftigkeit der
Problematik nicht gerecht. Aber schön, wenn Greta das Sandwich der IDF
geschmeckt hat."
Das Segelschiff der sogenannten Freedom Flotilla
mit Thunberg und anderen Aktivisten war am vergangenen Sonntag von
Sizilien aus in Richtung Gazastreifen aufgebrochen. Kurz vor ihrem Ziel
wurde es jedoch von der israelischen Armee gestoppt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur