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Varoufakis ruft zu mehr Höflichkeit in Griechenland-Debatte auf

Archivmeldung vom 30.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Yanis Varoufakis (2015)
Yanis Varoufakis (2015)

Foto: Jörg Rüger
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Athener Finanzminister Yanis Varoufakis hat deutsche und griechische Politiker aufgerufen, sich nicht mehr gegenseitig zu beschimpfen. So sei man inzwischen bei "offener Feindseligkeit" angekommen, kritisiert Varoufakis in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt".

"Von diesem toxischen Schwarzer-Peter-Spiel profitieren einzig Europas Feinde", schreibt der einstige Ökonomie-Professor weiter. "Es muss aufhören."

Varoufakis verteidigt in dem Beitrag, Anfang 2010 dafür plädiert zu haben, griechische Staatsschulden abzuschreiben und keine neuen Kredite der europäischen Partner anzunehmen. "Tatsache ist, dass Griechenland kein Recht hatte, sich zu einer Zeit, als seine öffentlichen Schulden nicht mehr zu bewältigen waren, Geld von den deutschen oder anderen europäischen Steuerzahlern zu borgen." Seiner Ansicht nach sei damals schon abzusehen gewesen, dass die geplante Rettungspolitik die Einkommen der Menschen so sehr würde einbrechen lassen, dass auch die Bedienung der neuen Kredite unmöglich werden würde.

"Fünf Jahre nach Umsetzung der ersten Rettungsaktion steckt Griechenland weiter in der Krise", so der Finanzexperte weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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