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Ermittler nennen Ursachen für Boeing-Absturz in Rostow-am-Don

Archivmeldung vom 08.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Trümmer von FZ981 an der Landebahn 22 des Flughafens Rostow am Don
Trümmer von FZ981 an der Landebahn 22 des Flughafens Rostow am Don

Foto: Erik Romanenko
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Absturz der Boeing 737-800 in Rostow-am-Don Mitte März ist durch Wegdrücken des Steuers sowie gleichzeitige Umstellung des Stabilisators auf „Sturzflug“ verursacht worden, wie die GUS-Luftfahrtbe MAK (das Zwischenstaatliche Luftfahrt-Komitee) mitteilte. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Dass das Flugzeug ins Schleudern gekommen war, sei auf das Handeln der Piloten „beim zweiten Versuch der Landung“ zurückzuführen. Die Entscheidung, statt der Landung zu einem neuen Landeanflug überzugehen, trafen die Piloten auf einer Höhe von 220 Metern. Die Maschine wurde dabei manuell gesteuert.

Die Piloten haben „mit dem Aufstieg begonnen und die Triebwerke in den Startmodus versetzt“, wonach sich eine Situation ereignet haben muss, die die Katastrophe auslöste.

„Auf einer Höhe von 900 Meter waren das Steuer weggedrückt und der Stabilisator gleichzeitig auf ‚Sturzflug‘ umgestellt worden. Das Flugzeug begann einen rasanten Abstieg. Die darauf folgenden Handlungen der Piloten verhinderten, den Aufprall auf der Erde zu vermeiden. Der Zusammenstoß ereignete sich bei einer Geschwindigkeit von 600 Stundenkilometer“, so die Mitteilung des MAK.

Die Piloten hatten der Ermittlungsbehörde zufolge gültige Pilotenscheine sowie die notwendige Ausbildung absolviert. Sie seien „ausreichend Stunden mit diesem Flugzeugtyp unterwegs gewesen und hatten alle erforderlichen Papiere“.

Das Wetter am Flughafen Rostow-am-Don entsprach dem MAK-Bericht zufolge völlig der Wettervorhersage für jene Stunde. Die meteorologische Technik sei intakt und betriebsbereit gewesen.

Die Mitarbeiter, die für die meteorologische Überwachung zuständig waren, arbeiteten in voller Übereinstimmung mit den Vorschriften.

Das Passagierflugzeug Boeing 737-800 von FlyDubai (Flugnummer FZ981), welches von Dubai nach Rostow-am-Don unterwegs war, war am 19. März um 02:42 Uhr Moskauer Zeit (00:42 Uhr MEZ) beim zweiten Landeanflug abgestürzt. Als Unglücksursachen waren zunächst starker Wind und schlechte Sicht vermutet worden. An Bord befanden sich 55 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder. Niemand überlebte das Unglück."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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