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Bankenverband: Harter Brexit wäre "unverantwortlich"

Archivmeldung vom 19.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Die deutsche Bankenbranche schaut mit Sorge auf den möglichen ungeregelten Austritt der Briten aus der Europäischen Union. "Der sich nun abzeichnende harte Brexit, also ohne ein begleitendes Abkommen, ist unverantwortlich", sagte Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands deutscher Banken, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Den britischen Premierminister Boris Johnson scheinen "maximale ökonomische Schäden" im eigenen Land wie in den übrigen europäischen Ländern nicht zu interessieren. Ein Profiteur sei unterdessen der Finanzplatz Deutschland. "Frankfurt ist dabei einer der großen Gewinner des Brexit", sagte Krautscheid den Funke-Zeitungen, "sofern man bei dieser unglücklichen Entwicklung überhaupt von Gewinnern sprechen mag."

Bisher hätten 45 internationale Finanzinstitute ihre Geschäfte an den Main verlagert. "Sie bringen neue Geschäfte und weiteres Personal dorthin." In den vergangenen zwei Jahren hätten sich die Banken auf den harten Brexit als "größten anzunehmenden Unfall vorbereitet", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands. "Hunderttausende Kunden von internationalen Banken, die bisher in London betreut wurden, müssen in die EU verlagert, ihre Verträge umgestellt werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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