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CDU-Fraktionsvize Fuchs: EZB-Entscheidung verschärft Problem der Wettbewerbsfähigkeit

Archivmeldung vom 22.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Fuchs (2013)
Michael Fuchs (2013)

Foto: Werner Schüring
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Wirtschaftspolitiker und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Fuchs hat die heutige Entscheidung der EZB scharf kritisiert. Der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) sagte Fuchs: "Die EZB hat ihre Bazooka abgefeuert, doch die wird ihr Ziel verfehlen." Denn die gewünschte Wirkung des massenhaften Erwerbs von Staatsanleihen sei nicht garantiert, so Fuchs.

"Der Norden Europas braucht diesen Schritt nicht, und in den südlichen Krisenländern nimmt die EZB nun einmal mehr den Druck aus den Reformbemühungen heraus." Das bekämpfe das eigentliche Problem der Wettbewerbsfähigkeit nicht, sondern verschärfe es sogar, sagte Fuchs der "Rheinischen Post".

EU-Parlamentschef Schulz und Luxemburgs Außenminister Asselborn begrüßen EZB-Ankündigung

Politiker aus dem Lager der europäischen Sozialdemokraten haben das von der EZB angekündigte Anleihen-Kaufprogramm begrüßt. "Diese Maßnahme führt zu weiterer Stabilität, Vertrauensbildung und Ruhe in der Euro-Zone - was wir dringend brauchen, um wieder Wachstum zu schaffen", sagte EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). Auch Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn reagierte positiv auf die Ankündigung von EZB-Chef Mario Draghi. "Ich habe absolutes Vertrauen, dass die EZB die richtigen Entscheidungen für die Geldpolitik und die Geldwertstabilität trifft", sagte Asselborn der Zeitung. 

DAX schließt nach EZB-Ankündigung auf Rekordhoch

Das von der Europäischen Zentralbank (EZB) angekündigte Anleihen-Kaufprogramm hat der Börse Auftrieb gegeben: Der DAX beendete den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Donnerstag mit deutlichen Kursgewinnen und auf einem neuen Rekordhoch. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 10.435,62 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 1,32 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss vom Vortag. Am oberen Ende der Kursliste waren die Anteilsscheine von Lanxess, Continental und BMW zu finden. Am unteren Ende der Liste standen die Papiere von Fresenius SE, Merck und Bayer.

Die Notenbanker um EZB-Präsident Mario Draghi hatten am Donnerstagnachmittag ein Programm zum Ankauf von Staatsanleihen und anderer Wertpapiere aus den Euro-Ländern angekündigt. Draghi sagte in Frankfurt am Main, dass die Zentralbank Anleihen im Wert von 60 Milliarden Euro im Monat aufkaufen wolle. Das Aufkauf-Programm solle bis Ende September 2016 laufen, so der EZB-Chef weiter. Mit dem Programm sollen die schleppende Konjunktur angekurbelt und die deflationären Tendenzen in der Eurozone bekämpft werden.

Quelle: Rheinische Post - Tagesspiegel (ots) / dts Nachrichtenagentur

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