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Sri Lanka: Eskalierende Gewalt führt zu humanitärer Katastrophe

Archivmeldung vom 15.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sie werden in Camps untergebracht und leider nur unzureichend versorgt: Hunderttausende Menschen aus dem Norden Sri Lankas sind seit Wochen auf der Flucht vor dem brutalen Bürgerkrieg zwischen Regierungstruppen und den so genannten Befreiungstigern von Tamil Eelam (LTTE). Zum Teil evakuiert, zum Teil geflohen warten die Flüchtlinge auf ein Ende der blutigen Kämpfe.

Nun wurde humedica vom zuständigen Regierungsvertreter um Hilfe gebeten.

Nachdem es unserem Team vor wenigen Tagen gelungen ist, in einer als provisorisches Auffanglager genutzten Schule in Nellidaddy eine Verteilung von Hilfsgütern (Kleidung und Hygienepakete) an 473 Familien (rund 1250 Einzelpersonen) durchzuführen, liegt humedica mittlerweile eine Anfrage des Government Agent von Jaffna, Herrn Kandiah Ganesh, vor, diese Familien langfristig zu versorgen; auch wenn von Verantwortlichen zurzeit Verlegung des Camps in die Region um Chavakachcheri erwogen wird.

Pastor Sam Rajasuriar, seit 15 Jahren Direktor von humedica in Sri Lanka, wartet nun auf Mittel, um die Versorgung der Familien realisieren zu können. Die geplanten Verteilungen umfassen überlebenswichtige Güter wie Decken, Kleidung, Lebensmittel, aber auch medizinische Hilfe, Medikamente oder Wasserdesinfektionstabletten im Wert von rund 184.000 Euro für die nächsten drei Monate. Beim Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland wurde bereits ein Vorantrag auf finanzielle Unterstützung eingereicht. Die konkreten Hilfsmaßnahmen sind unterdessen bereits angelaufen.

Unzählige Menschen, insbesondere auf der hart umkämpften Halbinsel Jaffna, brauchen sofort Hilfe, sonst droht eine dramatische Eskalation dieser humanitären Katastrophe. humedica erbittet dringend gezielte Spenden, um die Flüchtlinge in den kommenden Wochen und Monaten unterstützten zu können. 

humedica e. V.
Stichwort "Flüchtlingshilfe Sri Lanka"
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren

Quelle: humedica e. V.

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