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SPD gegen Fusion von Krauss-Maffei mit Nexter

Archivmeldung vom 08.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Firmengebäude Krauss-Maffei
Firmengebäude Krauss-Maffei

Lizenz: Panoramafotos.net
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die SPD spricht sich gegen eine Fusion der deutschen Panzerschmiede Krauss-Maffei mit dem französischen Konzern Nexter aus. "Um von der starken französischen Präsenz nicht untergebuttert zu werden, müssen wir, wie die Franzosen, konsequent an nationalen Interessen festhalten und diese bei Zusammenschlüssen entsprechend verteidigen", schreibt der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Arnold, in einem Gastbeitrag für die F.A.Z..

Die schlechten Erfahrungen mit Airbus dürften sich nicht wiederholen. "Nur harte Verhandlungen auf Augenhöhe und politische Begleitung führen zu Kompromissen, die auch deutsche Interessen wahren", schreibt Arnold in der F.A.Z. Die geplante Fusion betreffe die Rüstungssparte in Deutschland insgesamt, viele mittelständische Zulieferer würden den Kürzeren ziehen. "Deutsche Sicherheitsinteressen sprechen eindeutig gegen die Fusion", meint der verteidigungspolitische Sprecher der SPD. Sie müsse ebenso verhindert werden wie das Ausschalten eines bisher erfolgreichen deutschen Konkurrenten.

Mit der Fusion würde Krauss-Maffei zunehmend ein französisches Unternehmen, und die auch mit Steuermitteln aufgebaute Technologie wandere ins Nachbarland ab. Deutschland würde seinen Spitzenplatz unwiederbringlich verlieren. Und der "Leopard der Zukunft" würde ein Franzose. Deutsche Sicherheitsinteressen sprächen "eindeutig" dagegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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