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Bofinger für Strategiewechsel in Euro-Krisenpolitik

Archivmeldung vom 27.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Bofinger
Peter Bofinger

Foto: Peter Bofinger/Avatar
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat sich nach dem Syriza-Wahlsieg in Griechenland für einen grundlegenden Strategiewechsel im Euro-Krisenmanagement ausgesprochen. "Die Griechenland-Wahl sollte Anlass für einen Strategiewechsel in der Euro-Krisenpolitik insgesamt sein: Wir brauchen neben den Strukturreformen überall in Europa mehr Zukunftsinvestitionen in Bildung, Forschung und Entwicklung", sagte Bofinger der "Rheinischen Post".

"Das geht nur über neue kreditfinanzierte Investitionsprogramme", sagte das Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Jedes Land solle "seine Verschuldung um ein Prozent seines Bruttoinlandsprodukts erhöhen dürfen, wenn es dieses Geld in Zukunftsinvestitionen steckt und Strukturreformen umsetzt", forderte Bofinger.

Steinmeier bietet neuer griechischen Regierung Zusammenarbeit an

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat es als "selbstverständlich" bezeichnet, dass die Bundesregierung der neuen griechischen Regierung ihre Zusammenarbeit anbietet. "Wir haben doch gemeinsame Ziele", sagte Steinmeier der "Rheinischen Post". Beide wollten die gemeinsame Währung stärken und überall in Europa Wachstum fördern, damit die hohe Arbeitslosigkeit, gerade im Süden, endlich zurückgehe, erläuterte der SPD-Politiker. Das griechische Wachstum habe angezogen. Die Strukturreformen würden nun beginnen sich auszuzahlen, so der Außenminister. "Jetzt geht es darum, dass das auch bei den Menschen ankommt", erklärte Steinmeier.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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