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Iran erwägt Kündigung des Atomwaffensperrvertrags

Archivmeldung vom 05.04.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Iran erwägt, seine Mitgliedschaft im Atomwaffensperrvertrag zu kündigen, sollte der UN-Sicherheitsrat weiterhin ultimativ verlangen, jegliche Uran-Anreicherung zu beenden.

"Wenn der Sicherheitsrat Entscheidungen fällt, die unsere Sicherheit und unser nationales Interesse bedrohen, wird meine Regierung reagieren", sagte Ali Asghar Soltanieh, Botschafter des Iran bei der Atom-Energiebehörde in Wien, in einem Interview mit dem Hamburger Magazin stern. "Wir haben die Anreicherung nur zu Forschungszwecken wieder aufgenommen. Dieser Entschluss ist unumkehrbar."

Zugleich erklärte der Botschafter die Bereitschaft seines Landes, die Anreicherung unter die Kontrolle der Atom-Energiebehörde zu stellen. Auch das Angebot, Atombrennstoff aus Russland zu importieren, findet die Zustimmung der Iraner. "Im Prinzip sind wir damit einverstanden. Es gibt aber technische und rechtliche Details, die noch geklärt werden müssen", sagte Soltanieh. So hätten die Russen bisher nur die Lieferung von Brennstäben über ein Jahr für das Kraftwerk in Buschehr zugesagt. "Wir brauchen Garantien für die gesamte Laufzeit", erklärte der Botschafter dem stern.

Quelle: Pressemitteilung stern

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