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Landrat kritisiert Einstufung Luxemburgs als Risikogebiet

Archivmeldung vom 23.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Blick auf den Stadtteil Luxembourg Grund
Blick auf den Stadtteil Luxembourg Grund

Foto: Cayambe
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Joachim Streit, hat die Einstufung Luxemburgs als Risikogebiet kritisiert. Wenn man häufiger teste, wie es in Luxemburg seit Juni geschehe, dann entdecke man natürlich auch mehr Fälle, sagte Streit am Donnerstag der RTL/n-tv-Redaktion.

"Wenn wir in Deutschland so testen würden wie Luxemburg, dann wären unsere Neuinfektionszahlen auch sehr hoch. Das heißt die Maßstäbe, die das RKI jetzt in Luxemburg anlegt, stimmen nicht." Außerdem sei nicht das ganze Land betroffen, sondern vor allem die Kreise im Süden an der Grenze zu Frankreich.

"Alles, was im Westen zu uns liegt, ist überhaupt nicht betroffen. Und wenn man Luxemburg in Kreise aufteilt, dann müsste man viele Kreise nicht als Risikogebiet stempeln." Jetzt säßen 620.000 Menschen auf einem Gebiet von 2.600 Quadratkilometern fest. "Das ist für die Luxemburger ein riesiges Problem, eingesperrt zu sein im eigenen Land", so Streit. Der Landrat des an Luxemburg angrenzenden Eifelkreises hatte kürzlich seine Kritik in einem offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und an den Chef des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, öffentlich gemacht. Am Donnerstag legte er nach und forderte: "Man müsste nochmal genauer nachsteuern, auch die einzelnen Flächen sich in Luxemburg durch das RKI anschauen und dann nicht das ganze Land mit einem Bann belegen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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