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Deutsche Goldreserven könnten Bundesrechnungshof beschäftigen

Archivmeldung vom 11.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Rike  / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Die in den USA lagernden Goldreserven der Deutschen Bundesbank könnten zu einem Fall für den Bundesrechnungshof werden. Der CSU-Politiker Peter Gauweiler moniert laut einem Vorabbericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", dass die Bundesbank ihrer bilanzrechtlichen Pflicht nicht nachkomme, wenn sie das Gold, das in den Tresoren der Federal Reserve Bank in New York eingelagert ist, nur unregelmäßig in Augenschein nimmt.

Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten des münsterschen Wirtschaftsprofessors Jörg Baetge, das Gauweiler dem Bundesrechnungshof vorgelegt hat. Nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches seien "die Goldreserven zu jedem Bilanzstichtag körperlich aufzunehmen und nach ihrer Art, ihrer Menge und ihrem Wert exakt zu inventarisieren".

Laut Bundesbank haben Mitarbeiter die Goldbestände innerhalb des letzten halben Jahres in Augenschein genommen, davor jedoch zum letzten Mal am 11. Juni 2007. Solche zeitlichen Abstände reichen nicht, argumentiert Baetge. "Den Grundsätzen ordnungsgemäßer Inventur wird dadurch – vor dem Hintergrund der Wesentlichkeit der Goldreserven für den Jahresabschluss der Deutschen Bundesbank – nicht entsprochen." Die Goldreserven der Bank hatten Ende 2010 einen Wert von über 115 Milliarden Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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