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Merkel setzt Mazedonier unter Druck: "Historische Chance"

Archivmeldung vom 08.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karte von Mazedonien
Karte von Mazedonien

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Mazedonier vor dem für den 30. September geplanten Referendum über den Staatsnamen unter Druck gesetzt. Der 30. September sei eine "historische Chance, die nur einmal in jeder Generation kommt", sagte Merkel bei einem Besuch am Samstag in Skopje. Die Hoffnung sei "zum Greifen nah, dass wir entscheidende Schritte für eine Aufnahme in die Familie von NATO und EU vorankommen".

Am 30. September sollen die Bürger Mazedoniens darüber abstimmen, ob sie dem mit Griechenland ausgehandelten Kompromiss zustimmen und damit auch eine Mitgliedschaft in Nato und Europäischer Union befürworten. Demnach soll Mazedonien in "Nord-Mazedonien" umbenannt werden. Der Namensstreit mit Griechenland, das ebenfalls für eine bestimmte Region die Bezeichnung "Mazedonien" beansprucht, tobt seit Jahrzehnten und ist unter der dortigen Bevölkerung ein sehr wichtiges Thema. Griechenland hatte deswegen bislang eine Aufnahme Mazedoniens in die EU blockiert.

Im Gespräch zwischen Merkel und dem mazedonischen Regierungschef Zoran Zaev sollten bilaterale Fragen und die regionale Entwicklung im Mittelpunkt stehen, hieß es zuvor. Bundeskanzlerin Merkel wolle sich einen Eindruck von der Situation vor Ort verschaffen, hieß es. "Unsere Länder verbindet eine freundschaftliche und erfolgreiche Kooperation", sagte Merkel in Skopje. Es gebe einen intensiven Austausch beider Länder. Gleichzeitig gratulierte Merkel zum Tag der Unabhängigkeit vor 27 Jahren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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