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Golfstaaten wollen Assad-Gegnern 100 Millionen Dollar zahlen

Archivmeldung vom 02.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Baschar al-Assad Bild: Ricardo Stuckert / de.wikipedia.org
Baschar al-Assad Bild: Ricardo Stuckert / de.wikipedia.org

Mehrere Golfstaaten haben den aufständischen Kämpfern in Syrien offenbar finanzielle Hilfen in Höhe von 100 Millionen Dollar zugesagt. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf Oppositionelle. Mit dem Geld solle in den kommenden drei Monaten der Sold für die Kämpfer gezahlt werden, sagte das Mitglied des Syrischen Nationalrats, Molham al-Drobi, der Zeitung am Rande des Kontaktgruppentreffens in Istanbul. Zusätzlich wolle man so Angehörige von Regierungstruppen motivieren, sich den Rebellen anzuschließen.

Bereits in der vergangen Woche seien nach Angaben Al-Drobis 500.000 Dollar an die Aufständischen geflossen. Dem Bericht der Zeitung zufolge komme das Geld überwiegend aus Saudi-Arabien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der saudische Außenminister Saud al-Faisal hatte sich bereits bei einem Treffen mit US-Außenministerin Hillary Clinton in Dubai für die Bewaffnung der syrischen Opposition eingesetzt und dies als eine "Pflicht" bezeichnet. Offiziell gibt es bisher aber keine Waffenlieferungen an die Rebellen. Die internationale Gemeinschaft hatte sich angesichts der unübersichtlichen Aufstellung der Opposition dahingehend zurückgehalten.

Kontaktgruppe erkennt Syrischen Nationalrat als Dachorganisation der Opposition an

Die Kontaktgruppe der Freunde Syriens hat den Syrischen Nationalrat als Dachorganisation der Opposition im Land anerkannt. Der Rat sei "ein legitimer Vertreter aller Syrer", erklärten die über 80 Staatenvertreter und Vertreter internationaler Organisationen auf ihrer Syrien-Konferenz in Istanbul. Der Nationalrat hatte seinerseits darauf gehofft, als alleiniger Vertreter Syriens anerkannt zu werden, um so auf internationaler Bühne an die Stelle der Führung in Damaskus treten zu können.

Unterdessen kam es bei Gefechten zwischen den Regierungstruppen und den oppositionellen Kräften auch am Sonntag zu mehreren Todesopfern. Landesweit seien 36 Menschen bei Militäraktionen getötet worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in der englischen Industriestadt Coventry mit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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