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Bankenverband: Kontrollen des Kapitalverkehrs kein Allheilmittel für Griechenland

Archivmeldung vom 25.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Der deutsche Bankenverband (BdB) hält den Vorstoß von Euro-Gruppenchef Jeroen Dijsselbloem, durch Kontrollen des Kapitalverkehrs den Geldabfluss aus Griechenland zu stoppen, nicht für ein "Allheilmittel". Das sei nur eine "kurzfristige" Lösung, sagte Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Mehr denn je brauche Griechenland einen klaren wirtschaftspolitischen Reformkurs. Ohne ein überzeugendes Konzept, wie die neue Regierung die Wettbewerbsposition des Landes grundlegend verbessern will, würden auch Kontrollen des Kapitalverkehrs dem Land nicht wirklich helfen.

Die neue griechische Regierung habe es in den ersten beiden Monaten ihrer Amtszeit versäumt, Vertrauen in eine Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage aufzubauen, kritisierte Kemmer. Als Folge hätten viele griechische Unternehmen und Bürger Kapital abgezogen.

Dijsselbloem hatte erklärt, die Rettung Zyperns habe gezeigt, dass die vorübergehende Schließung von Banken und die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen ein Finanzsystem stabilisieren könne. Zypern war vor zwei Jahren vor der Staatspleite gerettet worden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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