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AfD fordert Austrittsmöglichkeit aus der Eurozone

Archivmeldung vom 08.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Prof. Dr. Bernd Lucke Bild: Universität Hamburg
Prof. Dr. Bernd Lucke Bild: Universität Hamburg

In einer am heutigen Donnerstag veröffentlichten Umfrage der EZB erwarten die befragten Analysten einen Rückgang der Wirtschaftsleistung in der Eurozone von 0,6 Prozent. Bei derselben Umfrage, die vor einem Vierteljahr erhoben wurde, zeigten sich die EZB-Beobachter noch etwas optimistischer und rechneten lediglich mit einem Rückgang von 0,4 Prozent.

AfD-Sprecher Bernd Lucke sieht für viele Länder keine Chance ihre Wettbewerbsfähigkeit zurückzuerlangen, solange sie im Euroraum verbleiben: "Wir müssen dringend Austrittsmöglichkeiten für die schwachen Länder der Eurozone schaffen." Länder wie Spanien oder Italien müssten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zurückzuerlangen, um rund 30 Prozent abwerten. Solange sie in der Eurozone verbleiben, müssten sie also die Löhne, die Renten, die Staatsausgaben usw. um diesen Prozentsatz senken. Die Zahlen für Griechenland und Portugal sind sogar noch höher. Dies könne kein Land politisch durchstehen, konstatiert Lucke dabei. Daher bestünde für diese Länder nur die Möglichkeit, ihre Wettbewerbsfähigkeit außerhalb der Eurozone wiederherzustellen.

Derzeit wäre dies zu einigermaßen kalkulierbaren und vor allem irgendwie zu schulternden Kosten möglich, so Lucke weiter: "Noch ist zumindest eine Verkleinerung des Euroraums realistisch und auch kontrollierbar. Wenn erstmals die großen Volkswirtschaften wie Italien oder gar Frankreich gerettet werden müssen, ist der Zerfall der Eurozone unausweichlich. Dann aber werden weder die Kosten noch der Prozess selbst beherrschbar sein."

Quelle: Alternative für Deutschland (ots)

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