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SYRIZA-Ökonom: Nächstes Abkommen mit Euro-Partnern wird "griechischen und linken Stempel" tragen

Archivmeldung vom 27.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Syriza Logo Bild: thierry ehrmann, on Flickr CC BY-SA 2.0
Syriza Logo Bild: thierry ehrmann, on Flickr CC BY-SA 2.0

Einer der wirtschaftspolitischen Berater der griechischen Regierungspartei SYRIZA, Theodoros Paraskevopoulos, ist überzeugt, dass die Linkspartei in den weiteren Gesprächen mit den EU-Institutionen ihre Agenda durchsetzen wird. "Es wird noch einmal sehr harte Verhandlungen mit den Euro-Partnern geben, weil dann Themen wie die Privatisierungen anstehen. Aber ich nehme an, dass wir es wieder schaffen", sagt der Ökonom Paraskevopoulos im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" mit Blick auf die Bedingungen des jüngsten Kompromisses zwischen Griechenland und den Gläubigern.

Der 69-Jährige betont, dass Griechenland nach der endgültigen Verlängerung des Kreditprogramms für sein Land große Reformen angehen wird. "Wir wollen den griechischen Staat grundlegend ändern, ihn effektiver und demokratischer machen. Und auch die Wirtschaft in Gang bringen", so Paraskevopoulos.

Dem Ende Juni auslaufenden Programm soll ein Abkommen folgen. "Wir planen, dass dieses Abkommen einen griechischen und einen linken Stempel trägt." Das bedeute, dass Griechenland zeigt, wie seine Wirtschaft "ohne Lohndruck und ohne Abstriche in den Sozialleistungen wachsen kann". Dauerhaft sei ein Schuldenschnitt unumgänglich. Paraskevopoulos schlägt ein europäische Schuldenkonferenz vor, "die die Gesamtfrage der Schulden in Europa anpackt". Darüber hinaus müsse in Europa endlich mehr Geld ausgegeben werden, "vor allen Dingen in Deutschland", so der Wirtschaftswissenschaftler.

Quelle: neues deutschland (ots)

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