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Ökonom: Deutschland hat zu spät auf Euro-Schuldenmisere reagiert

Archivmeldung vom 24.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

Deutschland hätte sich nach Ansicht des Harvard-Ökonomen Kenneth Rogoff schon früher großzügiger gegenüber den EU-Peripherieländern zeigen sollen - indem es neue Wege für den Schuldenabbau aufzeigt und Strukturreformen unterstützt. Die Vorstellung, dass ein Deutschland in der Form einer gigantischen Ausgaben-Lokomotive sämtliche Probleme lösen könnte, sei "leider ein Trugschluss", heißt es in einem Vortrag des Wissenschaftlers anlässlich der Ludwig-Erhard-Lecture der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), den die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Dienstag in Teilen vorab veröffentlicht.

Bedauerlicherweise würde selbst eine deutliche Erhöhung der deutschen Investitionen kaum den nach wie vor hoch verschuldeten Peripheriestaaten zugute kommen. "Wie in Dutzenden Studien nachgewiesen, ist die private, öffentliche und externe Überschuldung nach wie vor ein Hemmnis für Wachstum in der Peripherie und Investitionen in der Eurozone."

Die Regierungen Europas hätten zwar enorm von den deutlich niedrigeren Zinsen profitiert, die EZB-Präsident Mario Draghi mit seinen drastischen Maßnahmen durchsetzen konnte, konstatierte Rogoff. Doch kleine und mittlere Unternehmen hätten nach wie vor enorme Schwierigkeiten an Kredite zu gelangen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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