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Bundesregierung plant Libyen-Luftbrücke für Schwerverletzte

Archivmeldung vom 08.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge des Vereinigten Königreichs Libyens, die von den Demonstranten verwendet wird.
Flagge des Vereinigten Königreichs Libyens, die von den Demonstranten verwendet wird.

Die Bundesregierung plant einem Medienbericht zufolge die Einrichtung einer Luftbrücke, um Schwerverletzte aus Libyen zur Behandlung nach Deutschland ausfliegen. Wie das Auswärtige Amt bestätigte, werde "mit Hochdruck" daran gearbeitet, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, "dass dies sehr schnell umgesetzt wird".

Deutschland sei derzeit der einzige Staat, der den Kriegsopfern Visa für den Schengenraum erteile. Die Botschaft in Tripolis sei angewiesen worden, entsprechende Dokumente schnell und unbürokratisch auszustellen. Dasselbe gelte für die Vertretungen in Ägypten und Tunesien.

Libysche Rebellen rücken in Sirte ein

Libysche Rebellen sind in das Zentrum der Stadt Sirte vorgedrungen. Das berichtet die BBC. Die Heimatstadt Muammar al-Gaddafis ist, neben Bani Walid, eine der letzten Hochburgen von Getreuen der ehemaligen Regierung. Die Rebellen seien nur noch einen Kilometer vom Zentrum entfernt, berichten arabische Medien. Demnach könne man von dort auch noch Gefechtslärm vernehmen. Die Milizen würden diesmal sehr geordnet und diszipliniert vorgehen.

Zuvor wurden die Verteidiungslinien der Pro-Gaddafi-Streitkräfte unter heftiges Artilleriefeuer genommen. Beide Seiten mussten schwere Verluste hinnehmen. Nach Angaben arabischer Medien kamen 22 Milizionäre des Übergangsrates ums Leben, 146 weitere wurden verletzt. Schon seit Wochen versuchen Gaddafi-Gegner die Küstenstadt einzunehmen.

Am Donnerstagabend wurde erneut eine Audio-Botschaft Gaddafis bekannt, in dem er die Libyer dazu aufrief auf die Straße zu gehen und gegen den Übergangsrat zu protestieren. Zuvor hatte er in einer Radioansprache noch zum Kampf gegen die neue Regierung aufgerufen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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