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Mogherini: "EU bleibt eine fundamentale Macht in der Welt"

Archivmeldung vom 28.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Federica Mogherini Bild: European External Action Service, on Flickr CC BY-SA 2.0
Federica Mogherini Bild: European External Action Service, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Austritt Großbritanniens wird nach Ansicht der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini nicht zu einem Machtverlust der Europäischen Union führen. "Die EU ist und bleibt eine fundamentale Macht in der Welt - wirtschaftlich, aber auch in der Entwicklungshilfe, bei der Sicherheit, in der Diplomatie und der Verteidigung", sagte Mogherini der "Süddeutschen Zeitung".

"Großbritannien hat großen Anteil bei der Entwicklungshilfe, der Verteidigung oder auch in der Diplomatie. Aber es ist trotzdem nur ein Staat von 28. 27 bleiben. Die EU bleibt", betonte sie. Großbritannien verliere mehr als die EU. "Es verliert die Möglichkeit, die Entscheidungen einer der zwei, drei größten Mächte der Welt mitzugestalten. Auch das Vereinigte Königreich ist in dieser Welt nur ein mittelgroßes Land", sagte Mogherini. Für die EU gelte: "Wir müssen uns unserer Stärke und unseres Nutzens bewusst werden. Das Referendum kann dafür ein Weckruf sein."

Mogherini forderte nach dem Austrittsreferendum nun nicht nur Interessen der Briten im Blick zu haben. Es gebe "auch die 440 Millionen EU-Bürger außerhalb Großbritanniens. Sie haben ein Recht auf Klarheit darüber, in welcher EU sie leben: einer EU mit oder ohne Großbritannien?" Nun sei die britische Regierung am Zug. "Nicht die EU hat das Referendum veranstaltet, sondern die britische Regierung. Es ist ihre Sache, wie sie den Willen der Bürger demokratisch umsetzt", sagte Mogherini.

Die EU-Außenbeauftragte präsentiert beim EU-Gipfel an diesem Dienstag eine "Globale Strategie", die eine stärkere sicherheitspolitische Rolle der EU fordert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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