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Zeitung: Wirtschaftsforscher kritisieren Maßnahmen zur Euro-Rettung

Archivmeldung vom 17.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Ökonomen der führenden deutschen Forschungsinstitute üben nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" Kritik an den bisherigen Maßnahmen in der Euro-Krise. Es gebe noch kein langfristig tragfähiges Konzept zur Stabilisierung der Staatsfinanzen. Dazu fehle ein "nachhaltiger Ordnungsrahmen".

Die Ökonomen warnen zudem vor einer falsch konstruierten "Bankenunion", bei der einige schwächere Länder nur darauf hofften, Geld von den solideren Ländern für ihre maroden Banken zu erhalten. Skeptisch äußern sie sich zu der Frage, ob eine gemeinsame europäische Einlagensicherung möglich und richtig sei. Überdies kritisieren die Forscher die deutsche Finanzpolitik.

Der deutsche Staat kann schon bald wegen der anziehenden Konjunktur mit Überschüssen rechnen. Die Forscher mahnen aber, dass sich der Staat von den sprudelnden Einnahmen nicht zu neuen Ausgaben verleiten lassen sollte. Die großen Wirtschaftsforschungsinstitute prognostizieren für Deutschland im kommenden Jahr einen kräftigen Aufschwung.

In diesen Jahr werde die Wirtschaftsleistung um 0,8 Prozent zulegen, heißt es in der Konjunkturprognose nach Informationen der Zeitung. Das ist etwas optimistischer als die Regierung. Im nächsten Jahr allerdings erwarten die Konjunkturforscher einen Zuwachs von 1,9 Prozent. Damit läge Deutschland dann über seiner Potentialwachstumsrate.

"All das steht aber unter der Voraussetzung, dass die Euro-Krise nicht wieder neu aufflammt", sagte eine mit dem Gutachten vertraute Person der Zeitung. Das Gutachten trägt den Titel "Deutsche Konjunktur erholt sich" und fordert, die Wirtschaftspolitik solle sich "stärker auf die längere Frist ausrichten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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