IS tötet offenbar zweite japanische Geisel

Islamischer Staat: Pair of armed anti-American insurgents from northern Iraq

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Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat offenbar auch die zweite japanische Geisel getötet. Der japanische Verteidigungsminister Gen Nakatani erklärte, das am Samstag aufgetauchte Video, das die Enthauptung der Geisel zeigen soll, sei authentisch. In dem Video droht ein IS-Kämpfer Japan mit weiteren Morden als Vergeltung für die japanische Beteiligung am Kampf gegen die Terrormiliz.

Japans Ministerpräsident Shinzo Abe erklärte, man werde dem Terrorismus nicht nachgeben. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon forderte den IS auf, alle weiteren Geiseln ohne Bedingungen freizulassen. In der vergangenen Woche hatte die Terrormiliz bereits die Enthauptung der ersten japanischen Geisel verkündet. Beide Männer waren im vergangenen Jahr in Syrien verschleppt worden.

IS-Mord an japanischer Geisel: Merkel kondoliert Abe

Nach dem Mord an der zweiten japanischen Geisel durch die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel dem Premierminister Japans, Shinzo Abe, kondoliert. Sie habe mit Entsetzen von der "schrecklichen Ermordung" gehört, schrieb Merkel am Sonntag in einem Kondolenztelegramm an den japanischen Premier.

"Für diese abscheuliche, menschenverachtende Tat gibt es keinerlei Rechtfertigung. Mein tief empfundenes Beileid gilt den Familienangehörigen des Opfers, denen ich viel Kraft in dieser schweren Stunde wünsche", so die Bundeskanzlerin weiter. "Deutschland steht im Kampf gegen den Terrorismus an der Seite Japans."

Zuvor hatte der japanische Verteidigungsminister Gen Nakatani erklärte, das am Samstag aufgetauchte Video, das die Enthauptung der Geisel zeigen soll, sei authentisch. In der vergangenen Woche hatte die Terrormiliz bereits die Enthauptung der ersten japanischen Geisel verkündet. Beide Männer waren im vergangenen Jahr in Syrien verschleppt worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur