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Medien: Schwarzgeldmillionen bei der Vatikanbank

Archivmeldung vom 07.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Wappen der Istituto per le Opere di Religione (IOR) (deutsch Institut für die religiösen Werke), allgemein bekannt als die Vatikanbank.
Wappen der Istituto per le Opere di Religione (IOR) (deutsch Institut für die religiösen Werke), allgemein bekannt als die Vatikanbank.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Über tausend Kunden horteten bei der Vatikanbank angeblich bis in die jüngste Vergangenheit viele Millionen Euro, obwohl sie laut den Statuten der Bank dort überhaupt kein Konto unterhalten durften. Nach "Spiegel"-Informationen förderten dies interne Prüfungen bei dem päpstlichen Bankhaus ans Licht. Auf den Konten befanden sich demnach mehr als 300 Millionen Euro.

Nach Angaben von Vatikanbank-Insidern soll es sich dabei angeblich größtenteils um Schwarzgeld handeln - eine unabhängige Bestätigung war dafür allerdings nicht zu erhalten. Die Vatikanbank, deren neuer Chef Ernst von Freyberg dem skandalgeschundenen Institut einen radikalen Kurswechsel verordnet hat, will sich nun von diesen Kunden trennen.

Den betroffenen Kontoinhabern teilte die Vatikanbank mit, sie werde deren Konten kündigen. Nach den Statuten dürfen nur Geistliche, Organisationen der katholischen Kirche und wohltätige Organisationen sowie Einrichtungen des Vatikans Konten bei der Vatikanbank unterhalten. Privatpersonen, die dort ein Konto unterhielten, dürften davon profitiert haben, dass im Vatikan Kapitalerträge steuerfrei sind, Geldwäsche erst seit 2011 verboten ist und dass der Vatikan in Finanzangelegenheiten in der Vergangenheit kaum mit weltlichen Strafverfolgungsbehörden kooperierte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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