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Brasiliens Ex-Präsident Lula zu 9,5 Jahren Haft verurteilt

Archivmeldung vom 13.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Luiz Inácio Lula da Silva (2007)
Luiz Inácio Lula da Silva (2007)

Foto: Lycaon
Lizenz: CC-BY-3.0-br
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Brasiliens Ex-Präsident Lula da Silva ist am Mittwoch zu 9,5 Jahren Haft verurteilt worden. Ihm wurde Bestechlichkeit und Geldwäsche vorgeworfen. Konkret soll er in seiner Amtszeit Chef eines Korruptionsnetzwerks rund um den staatlichen Ölkonzern Petrobras gewesen sein. In den Skandal sind zahlreiche Geschäftsleute und Politiker verwickelt.

Die Staatsanwaltschaft warf Lula vor, Bestechungsgelder und Vergünstigungen im Wert von umgerechnet rund 900.000 Euro angenommen zu haben, unter anderem in Form einer Strandwohnung. Petrobras soll im Gegenzug für die mutmaßlichen Geschenke an Lula und andere Politiker zu überteuerten Bedingungen Aufträge an Baukonzerne und andere Firmen vergeben haben. Lula hatte die Anschuldigungen bei Prozessbeginn als "Farce" bezeichnet. Die Vorwürfe seien politisch motiviert. Eigentlich wollte er 2018 erneut in der Präsidentschaftswahl kandidieren und hatte laut aktueller Umfragen auch Chancen auf einen Sieg. Lula war bereits von 2003 bis Ende 2010 Präsident Brasiliens.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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