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USA warnen vor Reisen nach Europa

Archivmeldung vom 04.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Grey59 / pixelio.de
Bild: Grey59 / pixelio.de

Die USA warnen ihre Bürger vor Reisen nach Europa. Al-Kaida und andere Terrororganisationen planten Anschläge, hieß es in einem am Wochenende vom US-Außenministerium veröffentlichten Reisehinweis. Es solle sich formell aber nicht um eine amtliche Reisewarnung handeln. Die Bürger sollten besondere Vorsicht beim Besuch von öffentlichen Plätzen und Verkehrsknotenpunkten üben.

Ein Behördensprecher sagte dem US-Sender CNN, dass auch US-Militäreinrichtungen besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen würden. "Die ist eine ernste Situation", wird er weiter zitiert. Aus britischen Quellen war hingegen zu erfahren, dass die Sicherheitsbehörden dort davon ausgingen, dass die USA keine neuen Informationen in den letzten Tagen gewonnen hätten. Statt dessen hätten US-Sicherheitsbehörden derzeit besonders aufmerksam nach Hinweisen auf Terroranschläge im "Mumbai-Style" gesucht. 2008 waren dabei in der indischen Metropole über 160 Menschen nach mehreren Anschlägen ums Leben gekommen. Innerhalb kurzer Zeit war es zu 17 Explosionen, Angriffen mit Schnellfeuerwaffen und zu Geiselnahmen an zehn verschiedenen Stellen der Stadt gekommen. Schon in der letzten Woche hatten mehrere britische Medien berichtet, dass solche Anschläge in Großbritannien, Frankreich oder Deutschland befürchtet werden würden.

Innenministerium kommentiert US-Reisewarnung für Europa

Das Bundesinnenministerium hat die von den USA herausgegebene Reisewarnung für Europa zurückhaltend kommentiert. "Der Reisehinweis des US-Außenministeriums für ganz Europa ist vor dem Hintergrund der bereits in der vergangenen Woche in den Medien bekannt gewordenen Gefährdungshinweise zu betrachten. Die Bundesregierung hat dazu bereits Stellung genommen. Weiterführende Erkenntnisse dazu liegen nicht vor, insbesondere gibt es weiterhin keine konkreten Hinweise auf unmittelbar bevorstehende Anschläge in Deutschland", sagte ein Ministeriumssprecher am Sonntag in Berlin. Die Bundesregierung sei über das Vorhaben des US-Außenministeriums bezüglich des Reisehinweises vorab informiert worden. Deutschland sehe derzeit keinen Anlass für eine Veränderung der konkreten Gefährdungsbewertung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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